Unsere Indien-Reise

Am Dienstag den 31.10.2006 ging´s am Bahnhof Memmingen los. Mit dem Zug fuhren wir nach München, wo wir gleich beim Lufthansa-Schalter einchecken.
Als kleiner Insidertipp: Nicht den Quick-check-in verwenden, weil der zeitlich eher einen Nachteil bringt, als Nutzen. Also ein paar Schalter weiter gehen, dann gehts auf die bewährte alte Methode.

7 Stunden dauerte der ruhige Flug nach Delhi, wo wir gleich mit einem heißen Klima begrüßt wurden.

Mittwoch 01.11.2006
Als erstes gingen wir gleich am Flughafen zum Geldwechseln, da wir nicht genau wissen, wo wir sonst an Geld ran kommen.
Dies war auch ein guter Zug, weil in den kommenden Tagen kein Geldautomat in Reichweite war.
Unser Fahrer, den wir per Email gebucht hatten stand schon mit einem Schild bereit, um uns in Empfang zu nehmen.
Draussen machte sich gleich das normale Indische Chaos bemerkbar, welches uns noch eine Weile verfolgen wird.
Interessant waren, die plötzlich unzählige auftauchende Helfer, die unser Gepäck ins Auto einluden und uns die Autotüre aufhielten, in der Hoffnung ein Trinkgeld zu bekommen.

Als erstes fuhren wir zum The Connaught Hotel nach Dehli, wo wir unsere erste Nacht verbringen.
Da wir durch den Flug und die Zeitverschibung total platt waren, waren wir froh, noch etwas zu Duschen und eine Stunde hinliegen zu können, bevor unser Fahrer eine kleine Sightseeingtour mit uns durch Dehli machte.
Als erstes fuhren wir zum Lal Qila dem Roten Fort von Delhi. Dieses aus mehreren Palästen, Hallen, Gärten und einer Mosche bestehenden Bauwerk ist das größte in Dehli. Interessant war hierbei der Arkardengang, der nach dem Lahori-Tor kommt.Um das ganze Gelände zu besichtigen, haben wir fast 1,5 Stunden gebraucht.


Danach besichtigten wir Jama Masjid, die größte Moschee Indiens, die ebenfalls wie das Rote Fort in Old Delhi liegt.
Für jemanden, der etwas zart beseidet ist, der sollte sich den Gang durch Old Delhi sparen, da hier einem die Armut in allen Facetten entgegen schlägt.



Da unser Fahrer möglichst viel mit uns unternehmen wollte, fuhren wir gleich weiter zum Humayun-Mausuleum, welches vom Baustil eine leichte Ähnlichkeit zum Taj Mahal aufweist. Allerding nicht aus weisem Marmor, sondern aus rotem Sandstein aufgebaut wurde.
Gleich darauf fuhren wir zum modernen Baha´i-Tempel, der auf den ersten Blick leichte Ähnlichkeiten mit der Oper von Sydney hat.
Unzählige Besucher strömten zu dem aus Marmor-Blütenblätter bestehenden Tempel, welche die neun spirituellen Glaubenspfade der Baha´i Philosophie symbolisieren.


Donnerstag 02.11.2006
Um 8:00 Uhr geht es los nach Agra in Rajasthan. Schleppend ging es durch die verstopften Strassen Indiens.
Für die 210km brauchten wir mit Pause fast 5 Stunden. Leute mit Rückenproblemen sollten sich diese Fahrt zweimal überlegen.
Ansonsten ist es sehr interessant, was am Strassenrand alles zu sehen ist.
In Agra angekommen bezogen wir unser zweckmäsig Eingerichtete Hotel Amar Yatri Niwas direkt neben dem Pizza Hut.
Das Essen kann man sich im Hotel getrost sparen und gleich in den Pizza Hut gehen, der sich in Indien durchaus von den uns bekannten Pizza Hut unterscheidet.

Gleich nach dem Mittagessen gings zum Akbars Mausoleum
Diese riesige Anlage besteht auch aus diversen Gebäuden und Hallen. Alle aus rotem Sandstein und Teile davon mit weisem Marmor belegt. Schöne Wandmalereien verzieren das Innere mancher Gebäude. In den riesigen Parkanlagen sieht man viele Languren Affen und Hirschziegenantilopen herum streifen.



Danach fuhren wir zum lang ersehnten Taj Mahal.
Schon bei den strengen Sicherheitskontrollen am Eingang, wurde uns schnell bewußt, dass hier wohl eines der schönsten Bauwerke der Welt steht.
Unzählige Menschen strömten zu dem faszinierenden Bauwerk. Es ist wirklich atemberaubend, wenn man durch das Südtor den ersten Blick auf diese Mogul Bauschöpfung werfen kann.
Dieses von Mogul Shan Jahan erschaffene Grabmahl zu ehren seiner Lieblingfrau Mumtaz Mahal, symbolisiert das Paradies wie man es sich im islamischen Glauben vorstellt.
"Eine Träne im Anlitz der Ewigkeit" (vom Poet Rabindranath Tagore) umschreibt eigentlich alles was zu dem Bauwerk gesagt werden kann.


Freitag 03.11.2006
Um 8:00 Uhr ging es zum Roten Fort von Agra



Danach fuhren wir weiter nach Jaipur.
Narain Niwas Palace Hotel fanden wir eine ausgezeichnete Unterkunft im Viktorionischen Stil.
Am frühen Abend fuhren wir noch zu einem schönen, über Jaipur gelegenen Hindutempel, der wie das Taj Mahal aus weißem Marmor gebaut wurde.
Die Abendstimmung tauchte den Tempel in ein sehr angenehmes Licht.
Danach fuhren wir zum Hotel zurück, wo wir noch eine angenehme Massage erhielten und noch im Garten ausgezeichnet Abendessen konnten.
Toll waren hier auch Vorführungen einer Einheimischen Musik- und Tanzgruppe.



Samstag 04.11.2006
Wir fahren durch die Rosrote Stadt in Jaipur und sehen auch den Palast der Winde.

Wir besuchen das Observatorium Jantar Mantar in Jaipur.
Das von dem Maharaja und Hobbyastronomen Jai Singh II errichtete Observatorium war zur damaligen Zeit sehr wichtig für die Berechnungen zum hinduistischen Kalender. Diverse Sonne- und Sternuhren zeigen für die jeweiligen Monate die entsprechenden Uhrzeiten und machten es auch möglich Meridiandurchgänge und Wendepunkte der Sonne zu bestimmen. Diese Anlage ist eine von insgesamt fünf Observatorien, die über Indien verteilt sind.


Nachdem wir beschlossen haben, dass wir lieber schon mal 3 Stunden richtung Delhi fahren, um näher am Flughafen zu sein, haben wir das Programm in Agra etwas kürzer gestaltet.
Wir übernachteten in einem zweckmäsig eingerichteten Autorasthof, direkt neben der Hauptstraße zwischen Agra und Delhi.



Sonntag 05.11.2006
Nun hieß es wieder früh aufstehen, weil wir nach Goa weiterfliegen wollen.
Nach einen kürzem Frühstück fuhren wir gleich weiter Richtung Dehli. Nach 2,5 Stunden fahrt erreichten wir den Inlandsflughafen.
Wir verabschiedeten uns von unserem Fahrer. Und checkten gleich beim Schalter von Air Sahara ein.
Nach 2,5 Stunden Flug landeten wir in Goa auf dem Dobolim Airport.
Hier erwartete uns gleich eine ganz andere Welt, als die Dinge, die wir vorher um Delhi herum gesehen haben.
Gleich gings weiter zu unserem Goa Marriott Resort in Panjim nahe dem Miramar Beach.



Montag 06.11.2006
Nachdem etwas ausgeschlafen und ein ausgiebiges Frühstück genossen haben, sind wir mit einem Taxifahrer zu den Stränden nördlich von Panjim gefahren. Dies war notwendig, da wir beim Hotel keine Möglichkeit hatten am Strand zu baden.
Zuerst fuhren wir nach Candolim Beach, der inzwischen bekannt ist für das havarierte Tankerschiff MV River Princess.
Baden sollte man hier auch nicht unbedingt, da hier richtig tückische Strömungen vorhanden sind.
Hier konnten wir auch eine angenehme Rücken- und Kopfmassage geniesen.




Dienstag 07.11.2006
Nordgoa




Freitag 10.11.2006
Nachdem wir ausgeschlafen haben, gings erst mal zum Frühstückbuffet.
Danach gleich zum Hotelstrand,um etwas abzuhängen.
Am Mittag liefen wir zur Nachbarbucht Patnem um Mittag zu Essen.
Hier kann man schon die dafür bekannten Kühe sehen, die am Strand herum laufen und liegen.