Unsere Kreuzfahrt von San Francisco nach Hawaii und Los Angeles 2014

Montag 15.12.2014
Am Abend ging es mit dem Zug nach Frankfurt, wo wir im Airport-Hotel Meininger noch eine Zwischennacht einlegten.

Dienstag 16.12.2014
Flug
Morgens sind wir mit einem A380 der Lufthansa direkt nach San Francico gestartet. Obwohl der Flug enorm lang war, sind wir einigermaßen Fit am Ziel angekommen.
Mit der BART fuhren wir vom Flughafen direkt in Zentrum von San Francisco, wo sich unser Hotel befand. Nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer brachten, machten wir uns bald auf, um die große Mall am Union Square zu besuchen. Was uns sofort auffiel waren die überdurchschnittlich vielen Obdachlosen, die sich auf der langen Market Street aufhielten.

Mittwoch 17.12.2014
San Francico
Da die Stadt ein sehr gutes öffentliches Verkehrsnetz hat, haben wir uns entschieden ein Dreitages-Ticket zu kaufen, da man hier für 23 Dollar alles und überall fahren kann.
Erstes Ziel war der Stadtteil Fisherman Wharf mit dem bekannten Pier 39. Neben diversen Lokalen und Geschäften kann man auch eine ganze Schar von Seelöwen beobachten. Weiter ging es an der Küste bis zur Golden Gate Bridge.

Donnerstag 18.12.2014
San Francico
Auf Grund der Zeitverschiebung wachten wir früh auf und machten uns bald auf den Weg die Stadt zu erkunden. Auf Programm stand der Union Square, der Port of San Francisco und diverse andere Stationen. Mit ein Ziel war der Coit Tower, der einen herlichen Überblick über die gesamte Stadt bietet.

Freitag 19.12.2014
San Francico
Leider regnete es und wir konnten deshalb nur einige Mall´s besuchen. Am Nachmittag machten wir uns mit der Strassenbahn F auf den Weg zum Pier 21 um bei unserem Schiff an Bord zu gehen. Nachts konnten wir noch den Ausblick auf die Skyline von San Francisco genießen.

Samstag 20.12.2014
Auf See
Sonnen, lesen und Fotos bearbeiten

Sonntag 21.12.2014
Ensenada/Mexiko
La Buffadora

Montag 22.12.2014
Auf See
Baden, essen, lesen und Fotos bearbeiten

Dienstag 23.12.2014
Auf See
Sonnen, lesen und Fotos bearbeiten

Mittwoch 24.12.2014
Auf See / Heilig Abend
Da in Amerika Weihnachten etwas anderst gefeiert wird als bei uns, ist es immer wieder faszinierend, wie das "wichtigste Fest" des Jahres dort abgehalten wird. Den gazen Tag über haben wir das normale Schiffsunterhaltungsprogramm. Am späten Nachmittag wurde es festlich und im Atrium trafen sich viele Mitreisende, um zusammen mehrere Weihnachtslieder zu singen. Danach las der Kapitän noch eine Weihnachtsgeschichte vor. Zum Galaabend gab es noch ein feines Menü und überall war weihnachtliche Musik zu hören. Im Schiffstheater gab es Abends noch ein tolles Showprogramm.

Donnerstag 25.12.2014
Auf See / Christmas
Am Nachmittag gab es für die Kinder ein großes Christmas-Programm mit Malen, Plätzchen verzieren und diverser Gewinnspiele. Zu guter letzt kam der Santa Claus noch und hat jedem Kind ein Geschenk überreicht. Alles in Allem wurde für die Kleinen ein super Unterhaltungsprogramm gemacht, das seines gleichen sucht.

Freitag 26.12.2014
Hilo - Big Island - Hawaii
Wir nahmen uns am Hafen einen Fahrer, der uns an die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der schönen Insel fuhr.

Samstag 27.12.2014
Honolulu - Oahu - Hawaii
Da leider keine Tourenanbieter aussserhalb des Hafengeländes waren, hat wir Glück, dass uns ein amerikanisches Pärchen spontan half ein Auto per Telefon zu buchen. So machten wir uns selber auf den Weg, um die Insel zu erkunden. Zuerst fuhren wir nach Pearl Habor um wohl eines der wichtigsten Wahrzeichen der amerikanischen Geschichte zu besuchen. Danach ging es weiter nach Süden um entlang der Küste die diversen Strände zu erkunden. Amspäten Nachmittag fuhren wir nach Honululo zurück um an den bekannten Strand von Waikiki zu gehen.

Sonntag 28.12.2014
Nawiliwili - Kauai - Hawaii
Mit einem Taxi fuhren wir zum Waimea Canyon, der wohl die herausragendste Sehenswürdigkeit auf Kauai ist.

Montag 29.12.2014
Lahaina - Maui - Hawaii
Mit Tenderbooten wurden alle Reisende an Land gebracht.

Dienstag 30.12.2014
Auf See
Sonnen, lesen und Fotos bearbeiten

Mittwoch 31.12.2014
Auf See / Silvester
Baden, essen, lesen und Fotos bearbeiten

Donnerstag 01.01.2015
Auf See
Baden, essen, lesen und Fotos bearbeiten

Freitag 02.01.2015
Auf See
Baden, essen, lesen und Koffer packen

Samstag 03.01.2015
San Francisco / Pismo
Fahrt auf der 1 nach Pismo

Sonntag 04.01.2015
Pismo / Los Angeles
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Montag 05.01.2015
Los Angeles
Morgens fuhren wir gleich zum Hollywood Sign, und dann weiter zum nahe gelegenen Griffith Observatory. Vom Mt. Hollywood bat sich uns eine wunderbare Aussicht auf L.A..

Dienstag 06.01.2015
Los Angeles
Für jeden astronomisch Interessierten gibt es zwei Stationen, die man unbedingt besuchen sollte. An erster Stelle steht natürlich ein Besuch im Griffith Observatory auf der Liste und das California Science Center mit dem Space Shuttle Endeavour.




Das Griffith Observatory liegt hoch im Griffith Park nördlich von Los Angeles welches man am besten über die Vermont Ave erreicht. Da das schön gelegene Observatorium sehr gut besucht ist, sollte man jede Gelegenheit bei der Anfahrt nutzen um einen freien Parkplatz zu ergattern. Der Zugang zum Observatorium ist kostenfrei und die Terrassen bieten einen fantastischen Ausblick auf die Metropole L.A. Die gut ausgestatten Ausstellungsräume beherbergen viele Modelle, welche die Grundlagen der Astronomie anschaulich darstellen.
Griffith J. Griffith soll inspiriert bei der Betrachtung des Saturn am 60Zoll Teleskop auf dem Mt. Wilson gesagt haben: "If all mankind could look through that telescope, it would change the world." So beschloss er den Plan, Wissenschaft mehr für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und bot 1912 der Stadt Los Angeles an, für 100.000$ eine öffentliche Sternwarte auf dem Mount Hollywood zu bauen, welche dann in den Besitz der Stadt über gehen soll und auch von dieser betrieben wird. Seine wegweisende Vision die Welt zu ändern war, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, durch ein Fernrohr zu sehen, um seinen Stellenwert im Weltall zu erkennen.
Die Stadt L.A. nahm das Projekt an, aber durch politische Debatten wurde das ehrgeizige Projekt verzögert und Griffith erkannte, dass er es in seinem verbleibenden Leben nicht mehr verwirklichen könnte. So legte er in seiner Hinterlassenschaft fest, dass das Projekt nach seinem Willen durchgeführt werden muss. Am 6. Juli 1919 verstarb Griffith und es dauerte bis zum Startschuss für das Projekt noch weitere 10 Jahre, so dass nach knapp weiteren 5 Jahren Planung und Bau das Observatorium im Nov. 1934 eingeweiht werden konnte. Grundsatz der Planung war damals das beste und modernste vorhandene in den Bau zu stecken, damit ein langlebiger und erdbebensicherer Betrieb möglich ist.
Auch heute ist das Observatorium sowohl von der Lage als auch von der Ausstattung eine der besten öffentlichen Sternwarten der Welt. Über die vielen Jahrzenten des Betriebs wurde laufend die Ausstattung erneuert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Auch die Zeitlose und ausgefallene Architektur des Gebäudes trägt natürlich dazu bei, dass in den letzten 75 Jahren Betrieb ca. 73 Millionen Interessierte die Sternwarte besucht haben. Auch der Wunsch von Griffith der freien Teleskopbeobachtung wurde bis heute beibehalten und man muss als Besucher nur für die Vorführungen im supermodernen Planetarium bezahlen. Alle anderen Bereiche sind frei zugänglich und es werden von fachkundigen Personal entsprechende Führungen durch die Ausstellung angeboten.
Montags ist das Observatorium geschlossen und ansonsten an allen anderen Tagen von 12:00 bis 22:00 Uhr abends geöffnet. Mehr Infos gibt es unter http://www.griffithobservatory.org
Weiter geht es zum California Science Center, wo ich nur vor hatte das Space Shuttle Endeavour zu sehen. Für 2 Dollar Eintritt kann man den Samuel Oschin Pavilion besuchen, der nur für die Endeavour gebaut wurde, welche dort seit Oktober 2012 ausgestellt wird. Zuerst kommt man durch eine Ausstellungshalle in dem das Rocketdyne Operations Support Center (ROSC) nachgebildet ist. Ebenso findet man die originalen Reifen des Shuttles und die Toilettenanlage für die Astronauten. Nachdem man die Ausstellung für die Endeavour gesehen hat, wird man zur Halle mit dem Shuttle weiter geleitet. Hier wird man erst mal von der Größe des Shuttles erschlagen, und wenn man die neuen eintretenden Besucher beobachtet, sieht man in den Gesichtern den Boah-Effekt.
Das Shuttle wurde auf dem original Transportsystem belassen, an denen auch die drei Verankerungspunkte zu sehen sind, an welchen das Shuttle an dem großen Tank bei Start befestigt ist. So wurde das Shuttle auf Stahlsäulen ca. 3m über dem Besucher platziert, sodass man sich auch das Hitzeschild genau betrachten kann. Zusätzlich ist in der Halle ein original SSME-Haupttriebwerk ausgestellt, welches eine Gasaustrittsgeschwindigkeit von 15.400 km/h erzeugt.
An den Wänden findet man ausführliche Tafeln zu den 25 Missionen der Endeavour und ein Spacehab welches 18mal als Weltraumlabor und zusätzlicher Wohnraum mit dem Shuttle mitgeführt wurde. Ich denke, wenn man das Shuttle nur aus dem Fernseher und von Bilder kennt ist es schon sehr beeindruckend ein Space Shuttle einmal live zu sehen, da das Programm in der Raumfahrtgeschichte sehr wegweisend war.
Somit kann ich jedem Reisend in Los Angeles, neben den vielen anderen Sehenswürdigkeiten empfehlen, diese beiden Station zu besuchen.

Mittwoch 07.01.2015
Los Angeles / Heimflug
Wir nutzten den Vormittag noch um zu packen und unser Auto zurück zu geben. Am Hotelpool konnten wir noch bis zur Abfahrt die letzten Sonnenstrahlen geniesen.